Arbeitsbereiche
Psychotherapie
Psychotherapie ist das gezielte Behandeln einer psychischen Störung oder psychischer Folgen körperlicher Erkrankungen. Das Psychotherapeutengesetz definiert Psychotherapie so: „Jede mittels wissenschaftlich anerkannter psychotherapeutischer Verfahren vorgenommene Tätigkeit zur Feststellung, Heilung oder Linderung von Störungen mit Krankheitswert, bei denen Psychotherapie indiziert ist“. Wissenschaftlich anerkannte psychotherapeutische Methoden arbeiten vorwiegend mit verbalen Interventionen und übenden Verfahren auf der Grundlage einer therapeutischen Arbeitsbeziehung. Der Begriff „Psychotherapeut“ ist gesetzlich geschützt. Erwerben können diesen Titel lediglich Diplom Psychologen und Ärzte nach einer entsprechenden Ausbildung und Zulassung (Approbation), d.h., diesen Titel dürfen ausschließlich Ärzte, psychologische Psychotherapeuten und Kinder- und Jugendtherapeuten führen.
Bezahlt werden von den Krankenkassen nur anerkannte psychotherapeutische Verfahren. Zu den anerkannten psychotherapeutischen Verfahren zählen lediglich 3 Verfahren:
- Verhaltenstherapie
- tiefenpsychologische Verfahren
- Psychoanalyse
Ich arbeite mit verhaltenstherapeutischen Methoden und lege besonderen Wert auf das Erarbeiten eines lösungsorientierten Krankheitsverständnisses.
Coaching und Supervision
Coaching und Supervision dienen der Reflexion beruflicher Erfahrungen: Aus positiven wie negativen Erlebnissen sollen die optimalen Schlüsse gezogen und damit Arbeitsleistung und Qualität des beruflichen Handelns gesichert und gesteigert werden. Beim Coaching werden die Verhaltensmöglichkeiten in schwierigen beruflichen Situationen erweitert und berufliche Karrierestrategien optimiert. Supervision dagegen betont eher die kontinuierliche Begleitung von Arbeitsprozessen. Trotz insofern unterschiedlicher Zielrichtungen lassen sich Coaching und Supervision nicht immer scharf unterscheiden. Die teils gemeinsamen, andererseits aber auch verschiedenen Zielrichtungen von Coaching und Supervision rühren daher, dass sie sich aus verschiedenen Traditionen und in unterschiedlichen Berufszweigen entwickelt haben: Coaching entwickelte sich im Bereich des Sports und erlangte von hier aus in den letzten Jahren große Bedeutung für alle Ebenen des Managements in Profitunternehmen sowie im öffentlichen Dienst. Supervision ist dagegen traditionell in Sozial- und Gesundheitsberufen etabliert.
Coaching und Supervision können im Einzelgespräch oder in berufsbezogenen Gruppen durchgeführt werden. Coaching bieten wir nach einem persönlichen Vorgespräch auf Wunsch auch am Telefon oder per E-Mail an.
Coaching - "Coaching ist seiner Funktion nach in erster Linie eine exklusive Form der Personalentwicklung. Führungskräfte können hier im Gegensatz zu traditionellen Seminar- und Trainingsveranstaltungen genau die Themen verhandeln, die sie aktuell beschäftigen." Schreyögg, A.: (1998) Coaching: In: Grubitzsch, S., Weber, K. (Hg.): Psychologische Grundbegriffe. Ein Handbuch. Industry
Coaching kann das persönliche Karriere-Management in Bezug auf inhaltliche oder finanzielle Ansprüche einleiten oder weiter entwickeln. Coaching dient weiterhin der Reflexion von Erfahrungen im Beruf und soll daraus Handlungsperspektiven entwickeln. Coaching hilft, Kompetenzen im Beruf zu verbessern und die eigene Effizienz sowie die Fähigkeiten zur Personalführung zu steigern.
Coaching ist eine sehr individuelle Hilfe: Sie nennen uns zum Beginn des Coaching-Prozesses Ihre persönlichen Ziele. Gemeinsam konkretisieren und präzisieren wir die Anliegen, die im Verlaufe des Coaching umgesetzt werden sollen und vereinbaren den individuellen Zeitrahmen der Beratung.
Sie können sich bei uns individuell im Einzelgespräch coachen lassen oder in Arbeits- und Projektteams. Auf Wunsch kann ein Coaching selbstverständlich auch an Ihrem Arbeitsplatz durchgeführt werden.
Supervision - In Sozial- und Gesundheitsberufen ist es seit langem üblich, das eigene berufliche Handeln in Supervisionen zu reflektieren. Das ist praktische Qualitätssicherung. Ziele von Supervision sind Unterstützung, Rückmeldung und Beurteilung der professionellen Tätigkeit, Entlastung wie auch die Qualifizierung in ihrer Arbeit. Supervision soll bestmögliche Entwicklungsbedingungen anbieten. Dies geschieht in einer Lernsituation, die eine angemessene Selbsteinschätzung der professionellen Tätigkeit fördert.
Von besonderer Bedeutung ist die Klärung des Auftrages an den Supervisor und die Beachtung der Möglichkeiten unserer Kunden in ihrem sozialen Arbeitsumfeld. Eine Balance zwischen Selbstöffnung und Selbstschutz soll bewirken, dass in der Supervision stets die persönlichen Ressourcen und die Entwicklung professioneller Möglichkeiten in den Vordergrund gestellt werden.
Supervision können Sie für sich alleine oder zusammen mit Kollegen aus ähnlichen Arbeitsbereichen oder mit Ihrem Arbeitsteam wahrnehmen. Nach Absprache kann die Supervision selbstverständlich auch an Ihrem Arbeitsplatz durchgeführt werden.
Mediation
Mediation heißt Vermittlung und wird als außergerichtliches Verfahren bei strittigen Fragen, die einer Lösung bedürfen, eingesetzt.
Für Hilfesuchende ist Mediation ein Weg, selbstbestimmt mit Unterstützung einer neutralen dritten Person notwendige Regelungen für die Zukunft zu treffen, Streit vor Gericht zu vermeiden und für alle Seiten befriedigende Lösungen zu finden. Ergebnis ist eine verbindliche Vereinbarung, die eine gerichtliche Entscheidung erspart.
Mediation ersetzt keine Rechtssprechung, kein Scheidungsurteil, keine notarielle Beurkundung und keine Therapie.
Moderation
Moderation ist eine Methode zur gemeinsamen Arbeit in Gruppen, unterstützt durch einen Moderator. Das Ziel ist, mit allen Gruppenmitgliedern einen gemeinsamen Lernprozess zu gestalten. Das Beherrschen von Moderationsmethoden gehört zum Standardrepertoire jedes Gruppentrainers. Moderationsmethoden werden beispielsweise in der Organisationsentwicklung, in Seminaren und Konferenzen, Kongressen und Tagungen, in Besprechungen und im Projekt- und Qualitätsmanagement, in Schulen, in der Pädagogik und in der Erwachsenenbildung eingesetzt.
Moderation zielt darauf ab, die Kreativität der Teilnehmer zu fördern, Ideen allen zugänglich zu machen, gemeinsam zu Ergebnissen und Entscheidungen zu gelangen, die von der ganzen Gruppe im Konsens getragen und umgesetzt werden. Dabei ist im gesamten Gruppenprozess eine Beteiligung der Teilnehmer zu erreichen, so dass sie engagiert sind, gezielt Aufgaben lösen können, dabei ihre eigenen Interessen verwirklichen können und so weitgehend frei arbeiten. Bedeutsam für das Gelingen sind auch die Atmosphäre, die Rollen in der Gruppe, die Offenheit und der Umgang mit abweichenden Meinungen.
Ausbildung
2002 bis 2003
Mediation und Konfliktmanagement in Organisationen
Inmedio Berlin und Paritätische Akademie Berlin
1999 bis 2000
Psychosoziale Kompetenz für Führungskräfte
Paritätisches Fortbildungswerk Bayern
1995 bis 1996
Führen und Leiten in Sozialeinrichtungen
Paritätische Akademie Frankfurt
Januar 2000
Approbation - Psychologischer Psychotherapeut
Ausbildungsstätte
April 1985
Anerkennung als Supervisor (BDP)
Ausbildungsstätte
März 1985
Anerkennung als Klinischer Psychologe (BDP)
Ausbildungsstätte
April 1978
Erlangung des akademischen grades Diplom-Psychologe
Justus-Liebig-Universität, Gießen
1972 bis 1978
Studium der Psychologie
Justus-Liebig-Universität, Gießen